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Backup Exec: Onboarding (mit lokaler Deduplizierung)

Voraussetzungen

Um Backup Exec so mit DOCKS verbinden zu können, dass die Daten vor dem Upload bereits dedupliziert werden, sind folgende Voraussetzungen notwendig:

Software:

  • Backup Exec in Version 20.x (Download)
  • Visual C++ 2012 x64 (Download) Passwort: a3s699MH3884t4gf
  • SDFS in der Version 3.6.0.13 (Download) Passwort: qa6QEGon756hnbw
  • Unser Konfigurations-Tool (Download) Passwort: GSbyAmYt34tgw3qawf

Festplattenplatz
Lokaler Speicherplatz auf einem zusätzlichen Windows Volume, um die Daten vor dem Übermittln an DOCKS zu deduplizieren.
Zusätzlich benötigen Sie Speicherplatz für die Deduplizierungs-Datenbank. Diese wird im selben Order angelegt, wie der Cache und variiert in der Größe, abhängig von der Anzahl der Backupsätze, deren Größe und der Vorhaltezeit in DOCKS.
Wir empfehlen, auf dem Backup Exec Server ein dediziertes Volume (idealerweise auf SSDs) einzurichten. Die Mindestgröße beträgt 200 GB (empfohlen ist 1 TB), wir empfehlen aber, den genutzten Plattenplatz zu überwachen und ggf. zu vergrößern.
Sie können den für Ihre Daten tatsächlich erforderlichen Speicherplatz mit unserem Cache-Rechner ermitteln.

RAM
256 MB RAM je TB zu deduplizierender Daten, mindestens aber 64 GB.
(zuzüglich zu den Ressourcen für Windows, ggf. weitere Anwendungen, Backup Exec selber usw.)

Backup Exec installieren

Installieren Sie zuerst Veritas Backup Exec und konfigurieren Sie die grundlegenden Einstellungen.

Hinweis:
Sie brauchen keine Vorbereitungen für das Einrichten von DOCKS zu treffen, diese übernimmt komplett unser Assistent.

Visual C++ installieren

Starten Sie die heruntergeladene ausführbare Datei und installieren Sie Visual C++ mit den Standardwerten.

SDFS installieren

Bitte installieren Sie zuerst SDFS, das Sie hier herunterladen können.

SDFS Install - install all components

Wählen Sie alle Komponenten zur Installation aus und klicken Sie auf „Next“.

SDFS Install - Dokan Setup

Für die Dokan Bibliotheken den Lizenzbedingungen zustimmen. Mit „Install“ geht’s dann weiter:

SDFS Install - Reboot after install

Zum Abschluss der Installation ist ein Neustart des Backup Exec Servers notwendig.

Konfiguration von Backup Exec

Wenn der Neustart durchgeführt wurde, entpacken Sie das Konfigurations-Tool, das Sie hier herunterladen können, in ein Verzeichnis Ihrer Wahl.

Starten Sie anschließend die „DOCKSbyPingUs.exe“ durch Doppelklick.

Im ersten Schritt des Assistenten finden Sie eine Kurzanleitung des Tools.

 

Mit Klick auf die Schaltfläche „Weiter“ kommen Sie zum nächsten Schritt:

Geben Sie hier die Ihnen von uns zur Verfügung gestellten Zugangsdaten für DOCKS ein. Sie finden Sie im Kundenportal.

Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche „Zugangsdaten prüfen und Buckets laden“.

Wählen Sie nun das Bucket aus, das Backup Exec für die Datensicherung verwenden soll:

Nachdem Sie ein Bucket ausgewählt haben, müssen Sie bestätigen, dass etwaige Daten innerhalb des Buckets überschrieben werden dürfen.

Außerdem müssen Sie einen Verschlüsselungskey erstellen (lassen). Klicken Sie hierzu entweder auf die Schaltfläche „Key generieren“, oder geben Sie selbst einen Schlüssel mit 32-48 Zeichen ein. Beachten Sie, dass hier ausschließlich lateinische Buchstaben (ohne Sonderzeichen) und Ziffern erlaubt sind).

Klicken Sie anschließend entweder auf „Weiter OHNE Ingest“, um die Konfiguration so durchzuführen, dass der initiale Upload der Daten über Ihre Internetleitung erfolgt oder auf „Weiter MIT Ingest“, um die Konfiguration für den Datentransport mittels Frachter durchzuführen.

Wie lange der erste Upload Ihrer Daten über das Internet vermutlich dauern wird und ob der Einsatz eines Frachters für Ihr System sinnvoll ist, können Sie hier nachlesen.

Hinweis:
Diese Anleitung beschreibt den Onboarding-Prozess ohne Frachter.

Im nächsten Schritt des Assistenten konfigurieren Sie die technischen Details für die Deduplizierung Ihrer Daten:

Geben Sie bei Cache-Verzeichnis den Pfad und den Namen des Verzeichnisses an, in dem das Zwischenspeichern der Daten für die Deduplizierung stattfinden soll.

Geben Sie bei „Laufwerksbuchstaben wählen“ einen Laufwerksbuchstaben an, unter dem das Cache-Verzeichnis bereitgestellt werden soll.

Hinweis:
Der Laufwerksbuchstabe ist frei wählbar, muss aber zu jeder Zeit frei bleiben, um die Funktion der Deduplizierung zu ermöglichen.
Wir empfehlen dringend, den Cache auf ein eigenes Laufwerk zu legen, um zu verhindern, dass andere Prozesse den Speicherplatz für sich beanspruchen.

Im Feld „Anzulegender User in Backup Exec“ geben sie den Namen des Benutzerkontos an, der für den Zugriff von Backup Exec auf das Cache-Laufwerk verwendet werden soll.

Hinweis:
Dieser Benutzer darf in Backup Exec noch nicht existieren und, nachdem er vom Assistenten angelegt wurde, auch für keine weiteren Funktionen in Backup Exec verwendet werden.
Dieser Benutzer existiert ausschließlich in Backup Exec und benötigt keinen Windows-Account.

 Im Feld „TCP-Port“ geben sie den (lokalen) TCP-Port an, unter dem der Deduplikationsdienst laufen soll und an den Backup Exec später die Daten sendet.

Klicken Sie anschließend auf „Prüfen“, um zu testen, ob der gewählte Port zur Verfügung steht.

Wenn Sie möchten, können Sie mit Hilfe des Feldes „Beschränken des Speicherplatzes“ ein Speicherplatz-Limit einstellen, bei dessen Erreichen keine weiteren Daten mehr zu DOCKS hochgeladen werden.

Hinweis:
Diese Einstellung ist für Kunden gedacht, die sicherstellen wollen oder müssen, dass die bei DOCKS gespeicherte Datenmenge einen bestimmten Wert nicht übersteigt.
Auf der einen Seite bietet diese Einstellung also eine Art Kostengrenze im Falle, dass die zu übertragende Datenmenge plötzlich unkontrolliert anwächst. Auf der anderen Seite jedoch führt diese Einstellung dazu, dass die Datensicherung beim Erreichen dieses Werts hart abgebrochen wird, was unter Umständen zu einer unvollständigen Übertragung führt und damit schlimmstenfalls ein Wiederherstellen der Daten unmöglich macht.

Im letzten Feld der Seite können sie definieren, wie viel Festplattenspeicher der lokale Cache einnehmen darf.

Hinweis:
Wir empfehlen eine Cache-Größe von mindestens 100 GB. Ein größerer Cache sorgt für höhere Geschwindigkeit beim Sichern und Wiederherstellen speziell großer Dateien, wie sie z.B. im Zusammenhang mit virtuellen Festplatten vorkommen.

Bitte beachten Sie: Der Assistent prüft beim Klick auf „Weiter“, ob dem gewählten Laufwerk genügend Speicherplatz für die von Ihnen eingestellte Cache-Größe frei ist.
Es obliegt aber Ihren, im späteren Betrieb des Systems dafür zu sorgen, dass der Speicherplatz auf dem Laufwerk nicht durch andere Prozesse verbraucht wird, sondern für die Deduplizierung zur Verfügung steht.

Wenn sie alle Werte eingegeben haben, klicken Sie auf „Weiter“ und erhalten auf der nächsten (und letzten) Seite des Assistenten eine Zusammenfassung der von Ihnen eingestellten Parameter:

Bitte prüfen Sie Ihre Angaben und klicken Sie anschließend auf „Als Datei speichern“ und legen Sie die Datei an einem sicheren Ort ab.

Hinweis:
Diese Datei enthält den Verschlüsselungskey, mit Hilfe dessen alle Dateien verschlüsselt werden, bevor die zu DOCKS übertragen werden.
ACHTUNG: Sollten Sie diesen Verschlüsselungskey verlieren, ist ein Wiederherstellen Ihrer Daten nicht mehr möglich.
Wir von der PingUs besitzen keine Kopie dieses Schlüssels.

Verwahren Sie die Datei mit dem Schlüssel daher an einem sicheren Ort.

Nachdem Sie die Datei gespeichert haben, klicken Sie auf die Schaltfläche „Fertigstellen“, um die Konfigurationen abzuschließen.

Bitte beachten Sie, dass dieser Prozess, abhängig von der Performance des Backup-Servers und der Anzahl der in Backup Exec konfigurierten Speichergeräte, ein paar Minuten dauern kann.

Wurden alle Konfigurationen abgeschlossen, könne sie den Assistenten über die Schaltfläche „Schließen“ beenden.

Anschließend sehen Sie das neue Speichergerät in Backup Exec und können es wie gewohnt in Ihre Backup-Richtlinien aufnehmen:

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